Die aktuelle c’t testet Linux Distributionen, die speziell für Netbooks angepasst sind. Getestet wurden Ubuntu Netbook Remix, Easy Peasy, Linpus Lite und xPud auf verschiedener Hardware, die das typische Spektrum der momentan verfügbaren Netbooks repräsentiert.
“…reagierte […] nur mit einer Minute Verzögerung”
“Auf das ebenfalls erhältliche 3D-Treiber-Paket sollte man verzichten, da die Entwickler vor Instabilitäten warnen.”
“…da Ubuntu Netbook Remix weder die Netzwerk- noch die WLAN-Karte erkennt.”
“Was dort überhaupt nicht gelingen wollte, waren die Suspend-Modi.”
“…gibt es noch keine Linux Treiber.”
“…Bug, den man umgehen kann, indem man […] beim Booten kurz den USB-Stick zieht und wieder einsteckt.”
(Quelle: c’t 19/2009, Seite 144ff, Heise Verlag)
…und all das waren nur die Zitate aus dem Teil des Artikels, der sich um das empfohlene Ubuntu Netbook Remix dreht. Meine Güte, welche Masochisten tun sich denn sowas an? Die restlichen Distributionen kommen übrigens auch nicht besser weg, bieten nur teilweise weniger Funktionen oder sind, wie Easy Peasy auf einem deutlich älteren Softwarestand.
Gegenüber Windows 7 haben sie meist einen großen Vorteil: man kann sie direkt auf einem USB Stick installieren und probieren, was man sich da antun will, ohne das installierte System zu plätten. Das war dann in meinen Augen auch der einzige Vorteil.
Das MSI Wind Netbook hier brauchte übrigens unter Windows 7 keine aus dem Netz zusammen gesuchten Treiber, um zu funktionieren und auch Standby oder Suspend funktionieren ohne Verrenkungen in den Standard Einstellungen. Nun ja, wer Linux will, dem ist das wohl egal…