TuneUp Utilities bei der ComputerBild–Praxistest

Da haben sich ja wieder mal zwei gefunden: auf der einen Seite die ComputerBild, das deutsche Magazin des Computer-Halbwissens und die TuneUp Utilities, die angeblich unverzichtbare “Tuning” und “Cleaning” Software. Auf einer der letzten Heft-DVDs wurde mit großem Tamtam eine ein Jahr lauffähige Vollversion der letzjährigen “TuneUp Utilities 2011” mitgeliefert.

Man darf vermuten, dass die Anfragen von Usern, die sich dank dieser Software-Beilage diverse Windows Einstellungen verbogen haben, dann demnächst auch wieder in den Foren und Newsgroups auftauchen werden. Aber mal abgesehen von dem Geschreibsel der CB Jubelperser, was bringt denn nun TuneUp wirklich?

Es wird versprochen, dass der PC schneller startet, alles viel sauberer ist, Platz geschaffen wird  und Probleme gelöst werden, die angeblich ständig in Windows vorhanden sind. Insbesondere das Thema Geschwindigkeit scheint viele Leute dazu zu bringen, sich tatsächlich eine solche Software oder auch ein Konkurrenzprodukt zu installieren. Zeit für einen kleinen Praxistest, der – anders als bei der CB zu vermuten – definitiv nicht von TuneUp Software bezahlt oder beeinflusst wird. Es wird übrigens absichtlich die Version verwendet, die die ComputerBild unters Volk bringt und nicht die aktuelle 2012er Version.

Das Opfer ist in diesem Fall ein ziemlich vernachlässigter alter PC mit Windows XP, der hier jahrelang alle möglichen Testinstallationen von Programmen über sich ergehen lassen musste. Die Datenträgerbereinigung lief nie, Defrag nicht dass ich mich erinnern könnte und diverse installierte Software hat ihre Spuren in Registry und Autostart hinterlassen. Dazu ist die Maschine doch beim Booten arg zäh und die Hardware (Pentium 4 3 GHz, 2 GB Ram, Intel Grafik, WD 74 GB HDD) auch eher von vorgestern – läuft aber ansonsten problemlos. Keine Fehlermeldungen von Windows, keine Softwareprobleme. Sie tut ihren Dienst etwas lahm aber problemlos.

Nun wird also TuneUp installiert. Grafisch ist das alles sehr schick und sehr einsteigerfreundlich gemacht und nach der Installation begrüßt einen zugleich der Assistent der “1-Klick-Wartung” mit erschreckendem Fazit

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Der Normaluser wird spätestens in dieser Sekunde erleichtert aufatmen, dass diesem hoch beeinträchtigten System jetzt Abhilfe zuteil kommen wird. Nun, noch will ich keine Wartung, sondern erst einmal Details sehen. Was ist denn nun alles genau nicht in Ordnung?

Die Registry in Windows ist eine Datenbank, in der Windows und seine Anwendungen Einstellungen ablegen. Sie wächst mit der Zeit an, da viele installierte Anwendungen bei der Deinstallation ihre Daten nicht entfernen. Dies ist erst einmal nicht schlimm, da die entsprechenden Einträge halt einfach nicht mehr ausgelesen werden. TuneUp listet aber alles mögliche an Einträgen auf und behauptet, sie seien ein Problem. Ob dem wirklich so ist, kann der Normaluser meist kaum beurteilen – er wird die Probleme einfach lösen lassen und genau so bin ich auch verfahren.

Auch die weiteren Punkte wie fehlende Verknüpfungen und Temporäre Dateien wurden wie vorgeschlagen abgearbeitet. Ein wenig Verwirrung kommt auf, wenn die Probleme beim Starten angezeigt werden.

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Windows meldet angeblich im Gerätemanager, dass eine PS/2 Maus nicht funktionieren würde. Es erfolgt der Hinweis auf die Problembehebung…nur findet sich im Gerätemanager keine PS/2 Maus. Es findet sich auch überhaupt gar kein Gerät, was nicht ordnungsgemäß funktioniert. Auch in den Ereignisprotokollen findet sich nichts, was auf einen solchen Fehler hin deutet.

Nun gibt es einige Hinweise, wie denn das System noch schneller und besser gemacht werden kann. Unter anderem sollen jetzt Einstellungen verändert werden, die das Beenden von Programmen und Diensten schneller machen soll. Der Hintergrund dabei ist, dass beim Klick aufs “X” oder beim Herunterfahren des PCs jedes aktive Programm den Befehl bekommt, sich zu beenden. Manche brauchen dabei länger als andere – manche warten auch beim Herunterfahren noch auf den Benutzer, so z.B. die Office Programme mit einer “Dokument speichern?” Abfrage. Wie lange Windows jedem Programm Zeit gibt, sich ordnungsgemäß zu beenden, ist festgelegt. Man kann nun diesen Wert verkürzen. Was passiert im Ernstfall? Anwendungen, die halt immer etwas länger brauchen, werden nie ordnungsgemäß beendet, sondern einfach abgebrochen. Interessant wäre es also eher, herauszufinden welches Programm warum lange zum Beenden braucht anstatt es einfach schneller abzuwürgen. TuneUp leistet dies nicht.

Noch viel wichtiger als das Herunterfahren ist aber natürlich der Start. Die “1-Klick-Wartung” hat ja schon manches optimiert, und nun kann man auch noch bei den Autostart-Programmen ansetzen. Dies erscheint sinnvoll, hier dürfte man am meisten Performance herausholen können. Dies geht mit Bordmitteln oder kostenlosen Tools wie SysInternals Autoruns ganz problemlos, allerdings muss man bei diesen Programmen schon genau wissen, welche Anwendungen beim Autostart man deaktivieren kann. Die TuneUp Utilities bieten hier eine Bewertungsfunktion, die auf den ersten Blick sinnvoll wirkt, bis man sie das erste Mal ausführt.

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Die Mehrzahl der Programme werden als “Optional” beurteilt, allerdings wird diese Empfehlung auch gleich wieder als nicht eindeutig eingestuft. Nur der Realtek Soundmanager wird als unbedingt benötigt eingestuft. Eine Einstufung, die zumindest diskussionswürdig ist.

Der Programm-Deaktivator bietet dann auch noch an, angeblich ressourcenfressende Programme zu deaktivieren. Ganz oben wird “Microsoft Office 2007” genannt. Deaktivieren? Damit wird doch gearbeitet. Nun ja, der Klick auf die Deaktivierung bringt nach einigem Festplattengeratter die Meldung, dass es dem Computer jetzt soundsoviele Punkte besser gehen würde.

Der Disk Space Explorer von den TuneUp Utilities durchsucht die Platte nach großen Dateien und zeigt die Verteilung an. Also quasi das, was das Freeware Tool WinDirStat macht. Empfehlungen gibt es hier nicht. Nachdem die Temporären Dateien schon beim ersten Lauf des 1-Klick-Wartungstasks gelöscht worden waren, bietet die Festplattenreinigung von TuneUp nur noch das Löschen des Caches von IE und Firefox an. Könnte man auch im Browser direkt mit einem Klick machen.

Nachdem nun über eine Stunde mit dem Programm herumoptimiert, gecleant, getunt und alles nach Herstellervorgaben verbessert wurde, gehts um die Wurst: was wurde jetzt wirklich messbar besser?

Vorher Nachher Erfolg
Systemstart 1:20 1:20 keiner
Registry (System) 4.608 kB 4.608 kB keiner
Registry (Software) 39.168 kB 38.288 kB fast keiner
Festplatte frei 44,9 GB 44,8 GB im Gegenteil

Der ganze Aufwand hat letztlich und endlich nur dazu geführt, dass durch TuneUp selber und dessen Backups die Festplatte etwas voller wurde. Es gab trotz diversen angeblichen Optimierungen keinen messbaren Erfolg. Die Verkleinerung der Registry um ein paar kB kann man an sich auch nicht als Erfolg verbuchen, denn weder sind diese geringen Datenmengen auf der Festplatte relevant, noch hat man auch nur irgendeinen Performancezuwachs dadurch, dass die Registry kleiner ist. Selbst eine Registry, die durch TuneUp um die Hälfte geschrumpft werden konnte, führt nicht zu einem schnelleren System.

Im Gegenteil laufen seit TuneUp zwei zusätzliche Dienste im Hintergrund mit, die rund 21 MB Arbeitsspeicher fressen. Auf knapper bemessenen Systemen möglicherweise gerade der fehlende Speicher für ein zügiges Arbeiten.

Das Fazit: alle sinnvollen Funktionen, die die TuneUp Utilities mitbringen, lassen sich mit Windows Bordmitteln oder zwei drei Freeware-Tools ebenfalls erreichen. Dann allerdings ohne die Installation zusätzlicher Dienste und die Gefahr sinnloser bis gefährlicher Tipps. Das System wird durch die Installation zusätzlicher Software definitiv nicht schneller! Die Windows Datenträgerbereinigung und das integrierte Defrag sorgen stattdessen für eine Bereinigung (Defrag seit Vista sogar automatisch im Hintergrund) ohne Nebenwirkungen.

Vermutlich wird aber die gute Werbung der “Tuning” Software Hersteller und das Image von Windows als “verschmutzendes” System weiterhin dafür sorgen, dass sich Massen von Leuten unnötigerweise stundenlang mit dem “Aufräumen” ihres Windows Systems befassen und Herstellern wie dem der TuneUp Utilities Geld in den Rachen werfen – unterstützt von kritiklosen “Tests” in Magazinen wie ComputerBild.

Am Ende bleibt nur eines: immer wieder über die Unsinnigkeit solcher Software aufzuklären.

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23 Antworten zu TuneUp Utilities bei der ComputerBild–Praxistest

  1. Sam Jones (Indy) schreibt:

    hm, in dem Fall hältst Du von TuneUp nicht sehr viel!? Was soviel heisst, dass man am besten die Software wieder deinstalliert und mit eigenen „Bordmitteln“ arbeitet!? Und welche Freeware Tools würdest Du empfehlen?! Greetings Sam Jones

    PS: Wäre dankbar für ein paar Tipps! 😉

  2. Björn Harste schreibt:

    Schöner Test. Gut, dass ich auf solche Tools pauschal auch nichts gebe. 🙂

  3. Ingo schreibt:

    Die Bordmittel Datenträgerbereinigung, Defrag und msconfig reichen an sich völlig aus. Defrag läuft seit Vista automatisch im Hintergrund, braucht man sich also nicht zu beschäftigen. Die Datenträgerbereinigung leert überflüssigen Müll und mit msconfig kann man einfach Autostartprogramme entfernen. Das sind im Prinzip genau die drei Punkte, an denen man das System aufräumen kann. Weitere Tools sind im Alltag unnötig, da die weitere „Bereinigung“ des Systems unsinnig ist, wie schon im Artikel geschrieben.

  4. Ups, hab letztens auf meinem leicht veralteten Rechner (QuadCore mit 2,3 Ghz, Nvidia GT 9800, 500 GB HDD, 4 GB RAM) TuneUp laufen lassen in der Hoffnung dass es was bringt… Und das als eigentlich fortgeschrittener Nutzer, ähem. Gut zu wissen, wie es sich wirklich verhält. Da kann ich TuneUp direkt wieder runter schmeißen. Ist es denn sinnvoll, bestimmte EInstellungen wie die Säuberung der Registry oder die Verwaltung der Autostart Progs von CCleaner übernehmen zu lassen? Oder ist das schon zu viel des Guten?

    • Ingo schreibt:

      Du kannst natürlich für das Verwalten der Autostarteinträge auch CCleaner nehmen. msconfig kann das aber genauso und ist auf jedem Windows dabei. Insofern kann man sich den Download für CCleaner ebenfalls sparen.

      Die Registry zu „säubern“ ist wie ich schon schrieb insgesamt unnötig. Die Größe der Registry ist unerheblich, nicht mehr genutzte Einträge stören nicht und die Gefahr, dass Tools wie CCleaner eigentlich sinnvolle Einträge als fehlerhaft erkennen und löschen ist relativ hoch. Bei jeglichem Registry „Cleaning“ stehen Aufwand und Gefahr in keinem Verhältnis zum Ergebnis.

  5. h schreibt:

    Vielleicht sollte man zur Autostartbereinigung noch anmerken: Es ist sinnvoll, die Programme zu identifizieren und in deren Konfiguration den erneuten Autostarteintrag zu deaktivieren.

    Manche Produkte sind relativ hartnäckig und tragen sich bei nächster Benutzung wieder im Autostart ein. Eine Sisyphusarbeit, wenn man es nicht ändert.

    Es gab / gibt von mlin.net als Freeware den Startupmonitor. Der informierte zumindest unter XP sehr zuverlässig, wenn sich jemand in den diversen Startups eintragen wollte. Und man konnte es dann darüber verhindern. Ob’s noch in Win7 funktioniert, habe ich nie probiert.

    • Ingo schreibt:

      Ich hatte mir das genannte Tool vor Jahren mal angeschaut, es aber irgendwann wieder vergessen. Wenn Programme doch wieder automatisch starten sollten, merke ich das normalerweise ja auch so.

      Wenn man den Autostart in dem jeweiligen Programm nicht deaktivieren kann und der Autostart des Programmes absolut sinnlos und störend ist, dann würde ich nach Alternativen zu jenem Programm suchen.

  6. Anonym schreibt:

    Im Großen und Ganzen stimme ich deinem Beitrag zu. Derartige Tools können so nützlich wie gefährlich sein. Was du meiner Meinung nach nicht beachtest ist, dass der Durschnitts-User wohl die Windows-Boardmittel sowie Tools wie die von Sysinternals nicht kennen. Eine zentrale Software, inder die genannten Funktionen hübsch aufgelistet sind, mag dem ein oder anderen User leichter fallen.

    Ob ein herumfrickeln an der Registry etwas bringt weiß ich nicht, ich weiß nicht wie diese aufgebaut ist. Soweit ich weiß eine binäre Datei. Theoretisch müsste eine Verkleinerung etwas zur Geschwindigkeit beitragen, praktischerweise müsste es im Millisekunden-Bereich oder noch weniger liegen.

    Bei solchen Angelegenheiten, sollte man mehr aufklären, vielleicht ein Tool erstellen, der derartige Funktionen vereint und kostenlos/frei bereitstellen. CCleaner ist schon ein besserer Ansatz als diese TuneUp-Abzocke.

    Mit freundlichen Grüßen,
    Anonym

    • Ingo schreibt:

      Auch CCleaner bastelt an der Registry herum und löscht angeblich ungenutzte Einträge. Niemand gibt eine Garantie darauf, ob diese Einträge wirklich ungenutzt oder fehlerhaft sind. Ob sie das wirklich waren, stellt sich möglicherweise auch erst viel später heraus. Auch da ist also die Frage, ob nicht das Risiko deutlich höher als der zu erwartende Gewinn ist.

      • Rene schreibt:

        Dem stimme ich zu: CCleaner hat bei mir schon zweifach die Registry an wichtigen Stellen verändert, sodass wichtige Programme nicht mehr liefen.

        Ich selbst bin noch immer auf der Suche nach Alternativen zu TU. Nicht des Tunings wegen, sondern einiger enthaltener Tools wegen, welche ich so noch nirgends gesehen habe. Da wären vor allem der „Disk Space Explorer“ (nutze ich recht oft und finde es komfortabler als die gefilterte Suche im Explorer), „Undelete“ (hatte bei mir immer die absolut höchste Wiederherstellungsquote von allen bisher getesteten Tools dieser Art auf meinen PC) und der „Shredder“ (nutze ich fast stündlich 🙂
        Ehrlich gesagt nutze ich auch mindestens einmal wöchentlich den „Registry Cleaner“, hatte mit diesem im Gegensatz zu CCleaner NIE Probleme! Aber dass beide Programme grundsätzlich sinnlos sind, war mir nie bewusst.

        Also bleiben da noch Alternativen zu
        „Disk Space Explorer“
        „Shredder“
        „Undelete“

        Für konkrete Vorschläge von Alternativen bin ich sehr dankbar. Habe bisher nur schlecht gecodete oder grafisch beängstigende Tools finden können…

        Viele Grüße
        Rene

      • Ingo schreibt:

        Für die Anzeige der Belegung auf der Platte würde ich Windirstat empfehlen. http://windirstat.info/
        Zum Zurückholen gelöschter Dateien habe ich mal Recuva angeschaut. http://www.piriform.com/recuva
        „Shredder“ hatte ich bisher nie die Notwendigkeit zu gehabt.

  7. Christian schreibt:

    wie ihr selber beschrieben habt kann man mit windows und einiger kostenloser tools das selbe erreichen. allerdings sind solche programme für computer unwissende direkt überschaubar und das programm nimmt einem ab nach sämtlichen funkktionen zu suchen. worauf du allerdings nicht eingegangen bist ist der turbo modus um auf alten rechnern die die anforderungen gerade so erfüllen zu spielen. ob es in der hinsicht was bringt. man kan mit dem programm auch die visuellen einstelungen ändern manch einer weiß garnicht wie er das macht oder wo er die findet. das nimmt einem das programm ab. fragwürdig ist der preis den man dafür bezahlt. wenn man es nicht über computer bild bekommt. aber als zeitungsbeilage eben doch preiswert.
    und ja ich habe genau diese softwar von computerbild installiert gehabt.

    • Ingo schreibt:

      Auf den „Turbo-Modus“ bin ich nicht weiter eingegangen, das stimmt. Für mich ist er schlicht ein Feature ohne weiteren Nutzwert. Wenn ein PC für eine Software schlicht zu langsam ist, hilft dieser nicht. Auf einem System, auf dem keine unnötige Software installiert ist, hilft der Turbo Modus ebenfalls nicht – was sollte er da noch deaktivieren?
      Und wenn ein Spiel gerade so auf einem PC noch läuft, wird das nächste Spiel auch mit „Turbo-Modus“ nicht mehr laufen, da bekanntlich ja gerade Spiele immer mehr Leistung ziehen. Also rüsten die Spieler halt eh dauernd den PC auf, wenn das nächste Mega-Spiel noch heftigere Systemvoraussetzungen hat. Ein nicht zugemüllter Rechner dürfte auf jeden Fall schneller sein, als ein zugemüllter, auf dem man via TuneUp „Turbo-Modus“ noch irgendwie dran rum konfiguriert.

  8. campesina1959 schreibt:

    bin soeben von answer hier gelandet. hätte ich deinen eintrag 10 std.eher gefunden, hätte ich mir die tuneup-spielerei heute schenken können ;-))). trotzdem danke für den beitrag, denn nun schmeiße ich tuneup gleich wieder runter. hatte sowieso eher den eindruck, daß mein laptop nun noch ein bißchen langsamer geworden ist.

  9. Susanne schreibt:

    Danke für die Beschreibung. Ich hab mal quasi aus Versehen eine Probeversion von Tuneup geladen und hab nun ständig die penetrante Werbung von denen im Bildschirm. Ich war – nachdem nun 15 Euro Rabatt angeboten wurden – fast schon versucht, nachzugeben. Aber die 25 Euro, die ich immer noch aufwenden müsste, kann ich offenbar anders besser verwenden. Prima!

  10. DenkMalMit schreibt:

    Die einzigen empfehlenswerten Tools sind Brain2.0 und für Leute, die des Lesens mächtig sind, die Verwendung der Windows-Hilfe.

  11. yves schreibt:

    Wie bekomme ich den Speicehrplatz zurück nachdem die Regestry von TuneUp neu geschrieben wurde. Die Kapazität der Festplatte hat sich um 2 GB verkleinert. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung und Hife.

    • Ingo schreibt:

      Keine Ahnung. Für alles, was die Software so auf dem PC anrichtet, ist normalerweise der Support des Herstellers zuständig.

      Bei der nächsten Windows Installation einfach auf solche Software verzichten. Ich habe ja nun ausdrücklich in mehreren Artikeln von deren Nutzung abgeraten.

  12. Weiss schreibt:

    Habe die Version 2012 mal versucht-Ergebnis 1-null Effekt da nach der angeblichen Sytemreinigung direkt nach dem Neustart schon wieder jede Menge an Dateien erkannt wurden. Ergebnis 2: Startdateien von einigen Programmen zerschossen
    Ergebnis 3: Finger weglassen Programm ist kompletter Müll und macht einiges kaputt. Nur TuneUp verdient sich mit dem Blödsinn einen goldenen A…..h !!1

  13. Werner schreibt:

    Diese Kommentare sind zwar schon älter, aber möchte mich auch mal gerne über meine neuesten Erfahrungen äußern.

    Habe April 2013 2 neue PC gekauft, weil die alten der Reihe nach technisch kaputt gegangen sind. Der eine (Privat und Internet-PC wo ich gerade schreibe) hat Windows 7 und der andere (Spiele-PC) hat mittlerweile Windows 8.1 was vorher Windows 8 war. Und beide haben TuneUp 2012 drauf bzw. bis gestern hatte der Spiele PC Tuneup 2012 drauf, weil mich es nervte, daß seit dem Upgrade von Windows 8 auf 8.1 das Kompatibilitätsprobleme mit OneClick bzw. OneClickStart kontinuierlich aufgetaucht ist und bei einem aktuellen Adventure-Spiel, welches dieses Jahr erst frisch rausgekommen ist, es verkleinerte, auf dem Desktop landete und mich mit der besagten Meldung nervte. Habe dann im Internet recherchiert und bin auf einige negative und wenig gute Fakten bezüglich TuneUp verschiedener Versionen gestoßen und habe mich entschlossen, TuneUp vom Spiele-PC zu deinstallieren.

    Und nun kommt das interessante. Wenige diverse Spiele, die einen guten Spiele-PC erfordern, war der PC trotz den empfohlenen Einstellungen zur Grafik und Anzeige von den jeweiligen Spiele vom flüssigen Ablauf her langsamer, je mehr er bewegende Bildabläufe/Effekte der Spiele verarbeiten muß und mußte die Einstellung oft von Hoch bis sehr Hoch auf Mittel bis Niedrig sowies niedrigere Bildschirmauflösung setzen um flüssig Spielen zu können. Seit ich das TuneUp 2012 deinstalliert habe, kann ich die benannten diversen Leistungszehrenden Spiele mit empfohlener hoher Einstellungen der jeweiligen Spiele flüssig spielen ohne großartig was verändern zu müssen. Ist zwar kein High End-PC, docj für meine Bedürfnisse zum Spielen reicht seine Leistung bestens aus, wenn keine Leistungsbremsen wie das TuneUp mitwirken und beeinflussen wollen.

    Ich denke, die Recherchen und Aussagen hier treffen zu, daß es nicht für alle PC´s geeignet ist bzw. generell nicht geeignet sein wird dieses TuneUp zu nutzen. Info zu dem Spiele-PC:
    Lenovo
    Intel Core i5-3350P @ 3.10GHz
    8 GB Ram
    Windows 8.1 64 Bit
    AMD Radeon 7500 Series
    Microsoft Funkmaus/-tastatur
    Hat so einen 3-stufigen Kippschalter für Leistungsbedarf??? dran. 1. Stufe „Cool“ für langsame Leistung, 2. Stufe „Auto“ für Automatische Leistung die ich so belasse und 3. Stufe „Turbo“ für schnelle Leistung. Denke ich habe die Bedeutungen des Schalters richtig erkannt.

  14. Graziano Zazzu schreibt:

    Hat jemand herausgefunden warum keine Windows Systemsicherung möglich ist wenn TuneUp Utilities installiert ist?
    Solange ich die Windows SystemSicherung nicht benutz habe war der Himmel hell und blau. Als ich mit mein Windows 7 Ultimate, System und Daten Sichern möchte- wurde der Himmel dunkelgrau und Rot!
    Habe CCleaner deinstalliert und nochmal probiert- (Cleaner war nicht schuld). Danach habe ich TuneUp Utilities deinstalliert, PC neu gestartet und siehe da di Sytemsicherung von Windows- funktioniert korrekt- werde NIE wieder TuneUp Utilities weiterempfehlen und bei mir installieren.

  15. Peter Kuschminder schreibt:

    Also da hat sich echt einer Mühe gemacht …
    Aber dieser Beitrag muss doch schon einigermassen relatviert werden , denn 1. hat dies
    Windows durch seine schludrige Programmierung selbst verschuldet, dass es überhaupt
    externe Programmtools braucht (die immer wieder gerne mal zugekauft werden), 2. wird durch die selbe schludrige (C ?) – Programmierung das System schnell fett und dadurch langsam , 3. ist vor allem 2. der Grund dafür, dass die benötigten Win-Startdateien nicht in den schnelleren Speicher unterhalb des himem.sys – Treibers geladen werden können, weil sie einfach zu gross sind. Und der himem.sys – Treiber aktiviert alles bis x GB RAM. Und 4. obwohl MS seine (Hardware-)Lieferanten geradezu erpresst, kann Win7
    nur max. 3,5 GB RAM verwalten. Und 5. … weil jedes 2. MS-OS fast Müll ist , bin ich mit
    meinen 2 PCs von Win98SE über XP zu Win7 umgestiegen. Damit auch die Tune Up-Utilities — zur Zeit mit Win 7 … 2012 oder beim andern PC, 2014.

    Dadurch dass ich TU seit seit 10 Jahren schon benutze und auch schon bei meinen Kumpelinen + Kumpels den schwarzen bzw. blauen Bildschirm durch den vorherigen TU-Einsatz vermieden habe, ist es für mich ein geiles Tool.

    Und was mich sehr kritisch stimmt ist die Tatsache, dass Du Ingo, sehr vieles im Konjunktiv (= sprachlicher Ausdruck für Wunsch oder Möglichkeit) schreibst. Im Gegensatz zu mir hat mein 75 jähriger und über mir wohnender Vermieter mit TU 2013 seine Vista-Mühle zu 100% optimiert. Und vielleicht läuft diese seit 4 Jahren gerade deshalb immernoch ohne Neuinstall. Es gibt halt einfach Dinge , die man sich aufgrund umgekehrter Annahmen aus der Vergangenheit ersparen sollte + kann, solange die Mühle läuft.

    Fazit: Obwohl man Mindest – PC-Kenntnisse haben sollte (ich komme von DOS) , mag ich TU nicht missen und habe mir die Vers. 2014 auch gekauft.

    Gruessle, Peter

    • Ingo schreibt:

      Was mich sehr kritisch stimmt ist, dass du irgendwelche DOS Treiber erwähnst und Probleme, die es seit 64-bit Windows, also seit über 10 Jahren, nun wirklich nicht mehr gibt. Ich würde empfehlen, dass du dich etwas mehr mit Windows Versionen der Neuzeit beschäftigst, von Anfang an die sinnlosen Tuning-Tools weglässt und dann hoffentlich feststellst, dass ein System ohne viel problemloser läuft. Und nebenbei verschwendest du keine Lebenszeit für sinnlose Optimierungs-Tools.

      Die Benutzung von Tuning-Tools ist, wie MVP Kollege GBorn letztens schrieb wie der Sprung aus dem zehnten Stock. Auf Höhe des dritten Stocks denkt man „hey, ist ja gar nix passiert!“.

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